Ein Auftrag läuft folgendermaßen ab:
Ein Produktionsleiter oder ein Szenenbildner rufen Dich an und beschreiben Dir das/die gesuchte/n Motiv/e.
Du nennst Deinen Preis pro Motiv/Tag plus Tagespauschale für Deinen PKW.
Für Motive (z.B. Wohnung/Villa) gilt der selbe Preis aber ohne Fahrzeugpauschale.
Besonders Werbeagenturen und kleine Produktionen solltest Du darauf hinweisen, dass Deine Arbeit ein Service ist, der in jedem Fall bezahlt werden muss, auch wenn kein geeignetes Motiv gefunden wird.
Dann bittest Du um eine Email-Adresse. Dahin sendest Du, im Gespräch angekündigt, Deine Auftragsbestätigung (siehe
Vertrag).
Erst wenn Du Deine Auftragsbestätigung ausgefüllt zurück erhalten hast, gehst Du auf Motivsuche bzw. rufst Du den Motivgeber an um die Verfügbarkeit an den angegebenen Drehtagen zu klären.
Zu allen Motiven solltest Du nach Möglichkeit mehrere Alternativen anbieten
Du fotografierst die gefundenen Motive bzw. kopierst die vorhandenen Motive aus Deinem Archiv, und sendest diese als zip-Datei pro Motiv an den Auftraggeber.
Sobald Du ein O.K. für ein Motiv hast, vereinbare eine gemeinsame Vorbesichtigung, die Du stundenweise abrechnest und informiere den Motivgeber (nur bei Wohnung/Villa/Laden etc.).
Nun gibst Du die Adresse an die Produktion.
Werden Motive von der Produktion abgesagt, informiere immer alle Motivgeber, bei denen Du nachgefragt hast.
Sind alle Motive geklärt, schreibst Du die Rechnung als pdf-Datei und sendest sie an den Auftraggeber.
Auch wenn Zahlungsziele ( bis spätestens zu zahlen) vertraglich vereinbart wurden, halten sich nicht alle daran:
Die Bavaria-Filmproduktion hat schon nach drei Tagen an mich überwiesen, eine große Werbefilmfirma aus Köln hat erst nach sechs Wochen mit Mahnung bezahlt.